Eine kleine Geschichte

Über uns.

Wer wir sind

Drei Idealisten

Eine Idee, von drei befreundeten Landwirten wurde für Mario Schuchmann, Andreas Michel und Johannes Böhm zu einem kleinen Abenteuerversuch in der Landwirtschaft. Hierbei geht es um eine Kultur, welche unter normalen Bedingungen, in Mittelamerika heimisch ist.

Die Landwirte stammen aus dem südhessischen, vorderen Odenwald, alle drei führen dort zusammen mit der Vatergeneration landwirtschaftliche Betriebe.

Wie es dazu kam

Quinoa

Die Kultur, welche den Landwirten noch viel Kopfzerbrechen bereiten sollte, ist Quinoa.
Der Gedanke dabei etwas zu etablieren, war folgender: “Was sucht der Verbraucher aus der Region und ist in Deutschland noch nicht so regional verfügbar“. Hier war die Idee mit „Quinoa aus dem Odenwald“ geboren.


Die Einstellung zur gesunden und nachhaltigen Ernährung steigt in der Bevölkerung weiterhin an, und darauf wollten die drei aufbauen.

So entschieden sie sich, selbst zu versuchen und praktizieren, auf jedem der drei Betriebe eine kleine Parzelle im Jahr 2017 damit zu bewirtschaften um Erfahrungen zu sammeln.

Wie ging es weiter

Anbau

Die erste größere Herausforderung war es, an Saatgut zu gelangen, da dies nicht im freien Handel direkt bezogen werden konnte wie gewohnt, und selbst angelegte Keimversuche verschiedener Quinoa Proben zu den verschiedensten Ergebnissen kamen.

Es wurde so gesät, dass später einfache Pflegemaßnahmen durchgeführt werden können. Das Quinoa lief auf, zu Beginn sehr zögerlich, später in der Jugendentwicklung dann sehr schnell wachsend.

Die Anbaubedingungen waren von Anfang an klar, dass das kleine helle Korn ohne mineralischen Dünger und Pflanzenschutz angebaut werden soll, um später bei der regionalen Vermarktung damit werben zu können, da die drei auch mit dem Quinoa auf bestimmten Flächen Wasserschutz betreiben wollten.

Die Schwierigkeiten

Unkraut

Schnell zeigte sich die Entwicklung des Quinoa, aber auch die gute Entwicklung vom weißen Gänsefuß und anderen Beikräutern, da diese sich auch im späten Frühjahr prächtig entwickelten und dem Quinoa sehr glichen, ob in der Pflanze oder auch der Gattung. Somit wurden die ersten Einsätze mit Hacke und der Hand zur Unkrautregulierung durchgeführt.

Dann wurde die erste Ernte erwartet, jedoch kam diese später als gedacht.
2017 wurde schließlich Anfang Dezember die erste Ernte gedroschen und heimgefahren.

Es wurde ein Unternehmen gefunden, welches über mehrere Aufbereitungsmöglichkeiten verfügte und in dem Fachbereich Sonderkulturen und Sämereien Erfahrungen hatte, um das Quinoa mit gleichbleibender Qualität aufzubereiten.

Zu guter Letzt

Ergebnis

Aus der ursprünglichen geernteten Rohware wurden lediglich nur 60 % zu verwendende vermarktungsfähige Ware. Jetzt sahen die drei endlich das wirkliche Urkorn der Inkas, erzeugt im vorderen Odenwald, vor sich. Hier wurde nun begonnen Vermarktungspartner zu finden und auch für das regionale Quinoa zu begeistern: lokale Direktvermarkter, eine ortsansässige Mühle in Reichelsheim und örtliche Lebensmittelhändler.

Für das „Quinoa aus dem Odenwald“ wurde Schritt für Schritt eine kleine Vermarktung aufgebaut. Es wurde bei dem Odenwälder Quinoa sofort auch in Unverpackt Läden Werbung gemacht, da dort ein sehr hohes Bewusstsein für solche Produkte erzielt werden konnte und die Regionalität hierbei eine sehr große Rolle spielt.

Mittlerweile wird das Quinoa auf einer erweiterten Fläche bei den drei Betrieben angebaut, die Aufbereitung noch optimiert um das Produkt besser präsentieren zu können.

Lernen Sie uns kennen

Die Anbauer